13 Mai 2 Kommentare Annette Mueller Ralf H.

San Esprit Absolvent Ralf Hohagen im Interview: Teil 3

Krebs: Alternative Medizin oder Schulmedizin?

Die École San Esprit ist Deutschlands führende Heilerschule und ist international anerkannt. Das schätzen inzwischen mehr als 1000 Absolventen. So verwundert es kaum, dass die École San Esprit auch Manager, Anwälte, Journalisten, Banker, Steuerberater, Ärzte, Ingenieure und viele weitere Berufsgruppen anzieht, die man vielleicht nur auf den zweiten Blick mit dem Geistigen Heilen assoziiert. Auch das macht das Besondere bei San Esprit aus – die Menschen. Für San Esprit Gründerin Annette Müller sind sie das Beste, das Dir im Leben begegnen wird. Einen weiteren besonderen Menschen haben wir für den aktuellen Newsletter interviewt: Ralf Hohagen. Eine Krebserkrankung verändert das Leben des freundlichen Kaufmanns nachhaltig und führt ihn über Umwege zur Ausbildung an der École. Seitdem ist er überzeugt vom energetischen Heilen und setzt sich für eine Zusammenarbeit mit der Schulmedizin ein. Seine schicksalshafte Lebensgeschichte berührt, sie geht unter die Haut und sie inspiriert. Gibt Hoffnung. Und ist ein Plädoye für eine neue Denkweise. Im dritten Teil der Kurzgeschichte sprechen wir mit Ralf Hohagen über den gemeinsamen Weg von Schulmedizin und alternativen Heilmethoden.

Mit der Schockdiagnose Hodgkins Lymphom begab sich Ralf Hohagen auf einen Weg der ihn über die Schulmedizin auch zu alternativen Heilmethoden führte und im Zuge dessen zu San Esprit. Nur wenige Menschen haben diesen Vergleich der medizinischen Ansätze bei einer so schweren Krankheit. Doch wie sieht Ralf Hohagen selbst diesen Vergleich und wie denkt er über die vermeintlich in Konflikt stehenden Methoden?

„Es gab in sämtlichen Kulturen Heiler, man denke nur an den Medizinmann, den es auf der ganzen Welt gab und teils heute noch gibt. Diese Heiler haben ihre Stämme versorgt, lange bevor es die Schulmedizin gab. Wissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Viel davon hat mit Kräutern zu tun und Cannabis ist eines davon. Gerade hier bewegt sich momentan sehr viel. Das ist natürlich auch kritisch, vor allem für die Pharmaindustrie, denn die Wirkstoffe aus Cannabis kann man nicht patentieren. Diese Thematik hat auch etwas mit Anreizen zu tun. Doch zurück zur Tätigkeit des Medizinmannes. Viel von der Heilkraft der Medizinmänner hat mit der Kraft ihrer Energien zu tun und dem positiven Denken. So wurden die Menschen wieder gesund. Das wurde bereits in der Urzeit praktiziert.“

Doch Ralph Hohagen betont das miteinander: „Wir dürfen die Schulmedizin nicht verteufeln. Wir sind mehr Menschen als jemals zuvor in der Geschichte und werden auch älter denn je. Ich bin in diesem Punkt komplett bei Annette Müller. Sie engagiert sich proaktiv dafür, die Schulmedizin nicht anzugreifen sondern aufeinander zuzugehen und gemeinsam zu arbeiten. Ich denke das ist ein wirklich guter Ansatz. In der Schulmedizin sollte es noch mehr um Energien gehen, ihre Rolle ist sehr wichtig. Vor allem fernöstliche Lehren arbeiten sehr viel mit Energien und das seit vielen hundert, sogar tausenden Jahren. Der energetisch arbeitende Heiler kann es alleine auch nicht machen. Der Körper muss es auch wollen. Hier kommen die verschiedenen Elemente zusammen: Der Mensch selbst, der Schulmediziner, der Heiler – gemeinsam hilft es.“

Wirksamkeit am eigenen Leibe

Während Ralf Hohagen die anderthalbjährige Ausbildung an der École absolviert, gibt es auch immer wieder Rückschläge im Zusammenhang mit seiner Krebserkrankung: „Ich habe dann auch mal ein Modul verpasst, weil ich einen Infekt hatte und ins Krankenhaus musste. Das hat mir auch gezeigt, eines alleine reicht nicht. Doch der Fürspruch und die Kraft die mir die Gruppe meiner Mitschüler gegeben hat – das hat wirklich sehr geholfen. Annette Müller hat mich sogar in meiner Heimat Nordrhein-Westfalen in der Klinik besucht. Teilweise war es wirklich kritisch, dann musste ich auch auf die Intensivstation. Das heißt ja, dass sie auf der normalen Station überfordert waren.

Damals meinte ein Arzt sogar zu mir, es war eine enge Kiste. Doch ich habe viel Unterstützung erhalten. Annette hat mir persönlich Heilsitzungen gegeben. Außerdem haben meine Mitschüler Heilsitzungen und Fernheilungen gegeben. Während der Trainings auf Mallorca bin ich auch regelmäßig vorbei gekommen und hatte Gruppenheilsitzungen. Durch die Facebook Gruppe haben sich sehr viele Heiler gezielt mit Fernheilungen beteiligt. Diese Menschen, die ich durch Annette und San Esprit kennenlernen durfte, hatten eine positive Wirkung. Ich bin mir sicher, dass das ein Teil ist, der geholfen hat. Zusammen mit der Schulmedizin. Beides ist wichtig. Das ist wie ein Uhrwerk mit vielen kleinen Zahnrädern. Wenn ich eines rausnehme, laufen auch die großen nicht mehr. Ich hatte Situationen, in denen es mir schlecht ging und als es besser wurde, die Ärzte wirklich überrascht waren. Aber ich war positiver Dinge und habe damit Einfluss genommen. Das kommt dem Heilungsverlauf sehr zugute. Der Körper folgt dem Geist. Deshalb sollte man auch auf seine Gedanken achten. Viel kann sich zum Guten wenden, aber der Geist muss es wollen. Das klappt nicht jederzeit, doch es spielt eine große Rollte. Man muss an die Therapie glauben, das ist sehr wichtig. Auch die Einstellung des Umfeldes ist sehr wichtig.“

Und wie geht es dem überzeugten Heiler jetzt? „Ich blicke grundsätzlich positiv in die Zukunft, egal in welchem Bereich. Die Ärzte sind aktuell zufrieden. Es kann sicherlich noch vieles besser werden, aber ich bin absolut guter Dinge und das bestätigen mir regelmäßig die Ärzte. Aufgrund meiner Einstellung und meines Willes ist vieles möglich. Hier hat mir das energetische Heilen geholfen. Immer wenn du die Erfahrungen anderer hörst, motiviert das und gibt Kraft.“

Im vierten Teil sprechen wir mit Ralf Hohagen über den täglichen Stellenwert des Heilerhandwerks, Heilerfolge und wie es ihm heute geht:

Hier geht es zum Teil 4
Hier geht es zu Teil 1
Hier geht es zu Teil 2

Ralf ragt über die Gruppe auf Mallorca hinaus

Annette Mueller