19 Jun Ein Kommentar Annette Mueller Allgemein, Annette Müller

San Esprit International: KAR Intensivkurs 2019

Blaues Meer, tolle Strände und mediterranes Klima: Auch das gehört zum berühmten San Esprit KAR Kurs auf Mallorca. Die wohl sonnigste Außenstelle der École lockte schon Ärzte und Wissenschaftler an, die begeistert das Heiler Handwerk lernten. Gewohnt ausgebucht, war der Kurs in diesem Jahr besonders international. Interview mit Kursleiterin und San Esprit Gründerin Annette Müller.

Der KAR Intensivkurs auf Mallorca ist ein ganz besonderer. In nur 12 Tagen lernen die Teilnehmer das energetische Heilen mit einer der spektakulärsten Methoden der Welt. Nicht wenige Absolventen sind noch Tage nach dem Kurs fassungslos. Es ist die Erkenntnis mehr zu können, als es indoktriniert wurde. Der Sieg über die Machtlosigkeit. Das über sich selbst Hinauswachsen. Und das ist anstrengend, weil anspruchsvoll, für Körper und Psyche. Doch es ist auch eines der schönsten vorstellbaren Gefühle der Welt. Welches Umfeld könnte da entspannender wirken als das Panorama einer Mittelmeerinsel? Vermutlich ist es diese besondere Mischung, die den KAR Intensivkurs auf Mallorca so einzigartig macht.

Die englischsprachigen amazinGRACE Ausbildungen sind üblicherweise sehr international, doch in diesem Jahr besonders: So kamen die Teilnehmer unter anderem aus Vancouver in Kanada, dem Mittleren Westen und den Südstaaten der USA, verschiedenen Teilen Großbritanniens und Österreichs. Der Kurs selbst fand diesmal in einer Villa in der Innenstadt Palmas statt. „Die Örtlichkeiten bekommen wir jedes Jahr von einem ortsansässigen Maklerehepaar, die selbst bei uns Klienten sind. Die schicken uns dann auch immer ihre Angestellten“, erklärt Annette Müller.

Der Ablauf

Den Beginn des zweiwöchigen Intensivkurses machte die traditionelle Vorstellungsrunde, bei der sich die künftigen Heiler untereinander bekannt machen und damit den Grundstein für die ein oder andere lebenslange Freundschaft legen. Wie vertraut sich die Absolventinnen und Absolventen der San Esprit Ausbildungen werden, zeigt sich sehr schön auf dem jährlichen Schüler und Absolvententreffen am Abend vor den Heilertagen: Das gleicht erfahrungsgemäß einem Treffen unter alten und neuen Freunden mit sensationeller Stimmung und tiefen Gesprächen. Und das ist so gewollt – die Absolventen der École können auf ein starkes internationales Netzwerk zurückgreifen, das bereits einige Mammutprojekte ermöglichte, darunter ein Heiler-Camp in Indien und einen Kinofilm darüber.

Auf die Vorstellungsrunde folgt ein straffes Programm voller Theorie und ganz viel Praxis. Gelehrt werden die verschiedensten Heiltechniken von Annette Müller. Dabei lässt der Kurs nur wenig Freizeit – immerhin ist der Anspruch, so Annette Müller, schon nach zwei Tagen heilen zu können. Das beweist die San Esprit Gründerin jedes Jahr aufs Neue.

Da alles sehr schnell geht, bleibt das nicht ohne psychische Folgen für die Teilnehmer: „Die ersten Heilerfolge sind für die Teilnehmer eine sehr tiefgehende emotionale Erfahrung. Die meisten sind erst einmal fassungslos und es gibt auch Tränen. Ihr gesamtes bisheriges Leben wird verändert – plötzlich sind sie Heiler und erkennen, welche Kraft sie haben. Viele brauchen da natürlich erst einmal ihre Zeit, um das zu verarbeiten“, weiß Kursleiterin Annette Müller.

In den darauffolgenden Tagen arbeiteten die Heiler dann wiederholt an verschiedensten Klienten aus der Region und greifen dabei auf die umfassende Sammlung an Heiltechniken zurück, die von Annette Müller entwickelt wurde. Besonders die kontaktlosen Methoden sind in ihrer enormen Wirkungskraft schwer zu begreifen. „Da gab es wieder einige Tränen, denn die Schüler befreien sich aus ihrer bisher suggerierten und geglaubten Machtlosigkeit und erleben ein völlig neues Gefühl von Freiheit.“

Unfassbare Heilerfolge

Die École San Esprit steht für praxisorientierte Lehrmethoden, weswegen die Kursleiter vorab Klienten organisieren, mit denen die Schüler in drei bis vier Heilsitzungen arbeiten. Dabei passiert regelmäßig Unfassbares: „Die diesjährigen Absolventen konnten wieder enorme Heilerfolge erzielen. So zum Beispiel bei einer jungen Frau, die seit Jahren an schweren Rückenschmerzen leidet. Das ging so weit, dass sie sich bereits nach einer kurzen Autofahrt ausgiebig dehnen musste, um wieder gerade laufen zu können. Schon nach der ersten Heilsitzung bei unserer Kursteilnehmerin aus London war sie komplett schmerzfrei. Eine andere Dame kam zu uns mit einer schweren Migräne, die ihr Leben seit nun mehr als 20 Jahren stark beeinflusst. So stark, dass nicht einmal Schmerztabletten helfen. Das beeinträchtigte sie auch in ihrer Beziehung zu ihren beiden kleinen Kinder, die sie wegen den Migräneanfällen regelmäßig wegschicken musste. Absolut erschütternd. Nach den Heilsitzungen bei unserer Kursteilnehmerin aus Vancouver waren die Resultate so gut, dass sie gesagt hat, sie habe nun ihr Leben zurück und ihre Kinder die Mutter. Das ist natürlich sehr bewegend.“

Doch damit nicht genug: „Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Dame aus Dänemark. Sie war eine ehemalige Tänzerin und hatte ein eigenes Studio, bis ein Gehirntumor diagnostiziert wurde. Zwar ist die darauffolgende OP dahingehend gut gelaufen, dass der Tumor entfernt werden konnte, doch im Anschluss an den Eingriff war die Tänzerin vom Hals ab gelähmt. Glücklicherweise wurde es dann innerhalb von zwei Jahren Stück für Stück besser, doch nach wie vor hatte sie kaum Kontrolle über ihr linkes Bein. Nur wenn sie es explizit angeschaut hat, konnte sie es mit Mühe bewegen. Ohne Blickkontakt jedoch wollte das Bein einfach nicht gehorchen. Nach der allerersten Heilsitzung hat das Bein angefangen zu zittern, dann meinte die Esperentin*, dass sie ihr Knie spürt. Im Anschluss darauf hatte Sie plötzlich wieder ein Gefühl in den Beinen, bis runter in die Zehen. Nach der dritten Session konnte sie ihr Bein wieder mit geschlossenen Augen bewegen – unfassbar. Sie hatte zwar immer noch Schmerzen, aber das war ihr egal, weil sie wieder Kontrolle über ihr Bein hat“, berichtet Annette Müller.

Tränenreiches Abschiednehmen

Ein wenig Heiler-Freizeit blieb dann doch noch: „Besonders gut hat mir gefallen, dass wir ein kleines Kino in Palma mieten konnten, um den Healing Camp India Film zu zeigen. Dazu haben wir dann noch unsere Esperenten* sowie deren Freunde und Bekannte eingeladen. Wir hatten nur 35 Plätze in dem Vorführungsraum, doch die waren ausnahmslos besetzt. Dieser kleine Rahmen hatte seine ganz eigene Magie. Alle waren sehr begeistert und auch sichtlich gerührt. Der Film zeigt genau das, was die Schüler lernen und sie sehen in aller Deutlichkeit, was andere Mitschüler und Absolventen im Stande sind zu vollbringen. Die extremen Bedingungen in Indien waren da natürlich sehr bewundernswert. Der Film hat ihnen nochmal so richtig vor Augen geführt, wo sie da reingeraten sind – im positivsten Sinne.“

Herzzerreißend beschreibt Annette Müller den Abschied nach 12 Tagen Intensivkurs: „Da blieb wirklich kein Auge trocken. Es war ein sehr tränenreiches Abschiednehmen. Doch kein Wunder, alle Teilnehmer hatten so toll zusammengefunden, sie waren ein Herz und eine Seele, wissend, dass alle auf immer Freunde sind. Unsere Damen aus England haben sich sogar bereits zum Schüler und Absolvententreffen angekündigt. Die Harmonie und das Miteinander bei unseren KAR Intensivkursen auf Mallorca sind immer wieder aufs Neue etwas ganz Besonderes. Übrigens hat mich eine der Absolventinnen im August zu sich nach Vancouver eingeladen. Als sie erfuhr, dass ich wegen des neurowissenschaftlichen Kongresses für Vordenker ohnehin in der Nähe sein werde, hat sie angeboten Lesungen zu organisieren und all solche Sachen. Einfach toll! Als Highlight geht es von Vancouver aus mit dem Wasserflugzeug nach Hollyhock auf Cortes Island wo die Konferenz stattfinden wird. Darauf freue ich mich schon riesig, ich stehe total auf Wasserflugzeuge. Aber ernsthaft: Wer nicht?“

Im April 2020 ist die nächste Gelegenheit für dieses unvergleichliche Erlebnis: http://greatmystery.org/Programs/amazinGRACE.html

 

Annette Mueller