11 Okt Keine Kommentare Christiane Sch. Christiane Sch.

Folgende Patientengeschichte macht mich sehr nachdenklich: Vor einigen Wochen kam eine Absolventin der Bundeswehruni zu mir in die Physiotherapie. Sie war am Sprunggelenk operiert worden und sollte nun mit guter Heilungschance nachbehandelt und aufgebaut werden.Nach einigen konventionellen Sitzungen zeigte sich, dass der Heilungsverlauf nicht normal war. Ausserdem berichtete mir die junge Frau über ihre dauernden Kopf – und Rückenschmerzen, ja der ganze Körper schmerze eigentlich. Ich schob die Situation auf ihr bevorstehendes Examen und versicherte ihr, dass anschliessend alles Schmerzhafte vorbei sei. Doch  – Fehlanzeige. Trotz aller möglichen Massnahmen wurde das Sprunggelenk nur leidlich und der Rest gar nicht besser. So begannen wir energetisch zu arbeiten – und siehe da, durch Sky konnten ihre Schmerzen gebessert, so wie´s aussieht geheilt werden. Ursache für diesen schlechten körperlichen (seelischen) Zustand  waren die Erlebnisse  die sie in ihren Einsatztrainings für Afghanistan hatte.  sie kommt nach dem Examen in die „Truppe“ und hat „gute“ Aussichten in den Einsatz geschickt zu werden. Wöchentlich sieht sie aber Freunde, die von dort zurückkommen und ausnahmslos traumatisiert sind – eine Horrorvorstellung in meinen Augen. So stelle ich mir die provokative Frage: Was mache ich hier als Heiler ( Heilunggebender)? – nicht als Arzt oder Therapeut – das ist eine andere Ebene. Mache ich die Frau fit, damit sie dann in den Krieg gehen kann? Alle Menschen und Länder, die in welcher Form auch immer, in Kriege (gewaltsame  Konflikte) verwickelt sind, bedürfen der Heilung – auf allen Ebenen.