31 Aug Keine Kommentare Annette Mueller Allgemein

Ein ganz besonderer Roadtrip

 

Seit einigen Wochen tourt unsere Neti, Deutschlands erfolgreichste Botschafterin für das energetische Heilen, wieder durch die Westküste der USA. Im letzten Teil des Reiseberichts spricht die San Esprit Gründerin über ihren Roadtrip durch die USA nach Las Vegas, Nevada.

 

Südindien, Cannes, Mallorca, New York, Frabertsham und jetzt wieder zurück in den USA: Heilerin Annette Müller – stets im Auftrag von San Esprit, als Botschafterin für das energetische Heilen. In den letzten Wochen war die fleißige Repräsentantin von Deutschlands führender Heilerschule bereits in Hollywood um dort den Regisseur Emmanuel Itier anlässlich gemeinsamer Filmprojekte zu treffen, heilte in Sacramento, knüpfte in San Francisco neue Kontakte und sorgte auf einer neurowissenschaftlichen Fachkonferenz in Crestone für Aufsehen. Die Erfolge mit der Heilmethode SKYourself brachten ihr dort sogar eine Einladung samt Workshop für das nächste Jahr ein.

 

Im Anschluss an die Human Awakenings Capacities Conference machte sich Annette Müller auf zu einem fünftägigen Roadtrip durch die USA – ganz alleine, ohne Internet, Navigationsgerät oder sonstige Hilfsmittel. Lediglich eine grobe Richtung googelte sie zuvor im WLAN des Hotels. Es scheint, als lebe die San Esprit Gründerin für das Abenteuer.

 

„Das geht schon, ich habe glücklicherweise einen guten Orientierungssinn. Die weite Strecke mit dem Auto habe ich gewählt, weil ich unbedingt am Grand Canyon vorbei wollte und am Four Corners Monument. Dort habe ich auch das tolle Foto mit meinem Buch gemacht“, berichtet Annette Müller. Das Four Corners Monument ist ein Denkmal an den Four Corners, zu deutsch vier Ecken – dort treffen die US-Bundesstaaten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona aufeinander. Es ist das einzige Vierländereck in den USA und daher eine beliebte Touristen Attraktion.

 

Alleine durchs Land

 

Was bewegt die Heilerin zu solch einem Abenteuer? „Die amerikanische Landschaft fasziniert mich. Sie ist einfach einzigartig. Zuerst bin ich zu den Great Sand Dunes und dort durch die Dünen gewandert. Die Außentemperatur lag so bei 35 Grad und die Sanddünen selbst hatten noch einmal so um die 60 Grad, Celsius wohlgemerkt. Das war schon brutal. Ich habe dort eine Tankstelle aus den 60er Jahren gesehen, wirklich sehr charmant. Danach ging es weiter durch das Gebirge, das den Rio Grande umgibt. Die Formation der Gebirgsketten ist sehr eindrucksvoll und hat mich in ihren Bann gezogen. Am liebsten wäre ich den Rio Grande mit dem Boot runtergefahren. Stattdessen bin ich mit dem Auto weiter zu den Rockys entlang dieser ewig langen Straßen gefahren. Man erkennt nicht mal mehr den Horizont, weil alles flimmert. Dabei ist die Luft so trocken, dass man Probleme mit den Schleimhäuten bekommt. Meine Nase hat sogar geblutet, weil es so trocken war. Da merkt man dann die 2500 Meter Höhe, das ist nicht zu unterschätzen.“

 

Die erste Nacht verbrachte die Abenteurerin dann in Pagosa Springs, das die größten natürlichen Thermalquellen Amerikas beheimatet. Ein wunderschöner Aufenthalt und eine definitive Reiseempfehlung, wie die Heilerin berichtet.

 

So langsam nähert sich Annette Müller dann ihrem Ziel: Dem Grand Canyon. Ohne Internet wusste sie auf dem Weg jedoch nie, wo es das nächste Hotel gibt. „Da musst du dann einfach weiterfahren, mit einer Menge Energy Drinks auf dem Beifahrersitz. Einfach anhalten und am Straßenrand schlafen ist definitiv keine Option, vor allem nicht als Frau. Man weiß ja nicht was einem dort in der Wüste alles passieren kann.

 

 

Noch ein Sandsturm, dann endlich am Grand Canyon

 

Besonders gefährlich wird es, als die San Esprit Gründerin in einen Sandsturm gerät: „Das war schon sehr heftig. Es hat alles mögliche durch die Gegend geweht. Wegen dem Sand gab es starken roten Regen, da wird einem schon anders. Ich bin dann erst einmal stehengeblieben, weil ich nichts mehr gesehen habe. Zum Glück ist nichts passiert.“

 

Dann ist es endlich soweit. Die Heilerin erreicht zunächst den Little Colorado Canyon: „Das ist wie das Setting eines Horrorfilmes, total beängstigend, weil es dort so steil nach unten geht, in die tiefste Dunkelheit. Ich hatte direkt Höhenangst und habe mich nicht ganz an das Geländer getraut obwohl ich sonst keine Probleme mit Höhe habe. Aber dort war es schwindelerregend. Der Grand Canyon wiederum ist das genaue Gegenteil, da geht mir das Herz auf. Ich kann jedem eine Reise dorthin empfehlen. Der Rio Grande und der Grand Canyon sind definitiv die Highlights meines Roadtrips.“

 

Ankunft in Las Vegas

 

Endlich in der Hauptstadt Nevadas angekommen, geht es sofort zu Autorin Nikola Knecht. Die ist für einen Talkshow Auftritt in Las Vegas, anlässlich der Bucherscheinung ihres Meisterwerkes „Die Trägerin des Lichts“. Ursprünglich sollte sie gemeinsam mit Annette Müller auftreten, wegen familiären Gründen musste die Talkshow jedoch seitens des Gastgebers Brian Sebastien nach hinten verschoben werden. Kein Problem für die Autorin Nikola Knecht, Verlegerin Annette Müller musste die Tage darauf jedoch wieder weiterreisen – mit den Dreharbeiten zu „Guns, Bombs and Violence – a love story“ und den Heilertagen warten bereits die nächste wichtigen Termine auf die vielbeschäftigte Unternehmerin.

So wird auch die Zeit in Las Vegas effektiv genutzt: „Nikola und ich hatten so vieles zu besprechen, dass ich kurzerhand bei ihr im Hotel auf der Couch übernachtet habe. Wir haben sehr produktive Gespräche geführt und am Ende hatten wir sogar noch Zeit, die Stadt zu erkunden. Las Vegas ist wirklich sehr beeindruckend. Mitten in der Wüste steht eine pompöse Glitzermetropole mit Nachbauten der Städte Rom, Paris und Venedig. Sehr eindrucksvoll. Es ist schon ausgesprochen glücksverheißend, dass Nikolas erstes Interview dort stattfindet. Für viele Personen ist Las Vegas der Ort, an dem sie irgendwann in ihrer Karriere landen wollen, das Endziel sozusagen. Für Nikola beginnt es dort. Wenn das kein Zeichen ist. Wir haben dort noch ein schönes Bild mit unseren Büchern vor dem berühmten Ortsschild gemacht und als wir am Abend im Cirque du Soleil waren, haben wir einen Künstler namens Eddy kennengelernt. Im Gespräch mit ihm stellte sich heraus, dass er bereits mit Werner Dücks Tochter auf der Bühne stand, die selbst Tänzerin ist. So klein ist die Welt.“

 

So wohl sich die San Esprit Gründerin und Botschafterin für das energetische Heilen dort auch gefühlt habe, Las Vegas hat auch eine dunkle Seite: „Man sieht vielerorts die Verzweiflung der Menschen beim Glücksspiel. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das ist ein krasser Anblick. Es ist eine Industrie, die mit den Hoffnungen und Träumen der Menschen spielt, mit dem Ziel, sie in dem Hamsterrad zu behalten. Das sollte jedem bewusst sein.“

Annette Mueller