„Eine Reise ins Glück – Heilen als Berufung“
Uraufführung auf den Heilertagen, gefolgt vom Screening auf den weltberühmten Filmfestspielen in Cannes und anschließender Kinopremiere in Deutschland. Die dokumentarische Begleitung des Healing Camp India 2018 feiert ihren Siegeszug auf den Leinwänden. Gern gesehener Gast auf der deutschen Kinopremiere war Manuela Herbert – sie ist eine der wagemutigen Heilerinnen, die im Film zu sehen ist. Kürzlich hat sie sich eine weitere Vorstellung der Dokumentation im Kino angesehen und berichtet von Zuschauern und neuen Klienten.
Manuela Herbert lebt San Esprit. Als Ausbildungsleiterin betreut sie bereits ihren vierten Kurs und überzeugt dabei mit Leidenschaft. Mit Leidenschaft ist sie auch bei der Heilarbeit – ebenso wie die anderen Heilerinnen und Heiler, die im Januar 2018 nach Pondicherry in Südindien reisten und dort hunderte Menschen heilten. Beweis und wundervolle Erinnerung ist die dokumentarische Begleitung von Filmer Werner Dück und Journalist Maximilian Medlitsch. Wie wundervoll die Erinnerung ist, wird auf Nachfrage schnell klar: „Indien war ein ganz spezielles Erlebnis, bezogen auf die Eindrücke. Das Healing Camp war für mich herzöffnend und sehr intensiv.“
Und die Dreharbeiten vor Ort? „Ich muss gestehen, dass ich mich ein wenig gedrückt habe. Zum einen, da ich erkältet war. Außerdem war ich sehr eingespannt mit Zusatzjobs organisatorischer Natur. Aber großes Kompliment an Werner, die Dreharbeiten waren sehr gefühlvoll und auch achtsam gegenüber der individuellen Privatsphäre. Das war sehr angenehm. Und das Ergebnis ist phänomenal.“
Kinopremiere Deutschland
Das gab es in einer ersten Rohfassung zuerst auf den Heilertagen zu bestaunen: „Ja genau, das war schon ein hochemotionales Erlebnis und ein wunderschönes Wiedersehen. Vor Kurzem war dann die offizielle Kinopremiere in Deutschland mit der Endfassung des Films. Zuvor hatte ich noch von Neti erfahren, dass der Film auf dem Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde, da habe ich erst einmal Gänsehaut bekommen. Am Tag der Aufführung hatte ich dann noch eine unangenehme Situation, die es noch zu regeln galt. Als ich dann bemerkte, dass ich das aus einem Drang heraus unbedingt noch vor dem Film klären musste, weil ich das nicht mit reinnehmen wollte, wurde mir klar, wie wichtig mir dieser Film ist. Ich habe dann tatsächlich noch kurz vor knapp mit einem Telefonat alles geglättet und geregelt, was es zu klären galt. Ich wollte die Premiere einfach genießen können.“
Und dann war es so weit, die offizielle deutsche Kinopremiere des Healing Camp Movies: „Das war ein ganz großes Wiedersehen, wie schon zuvor auf den Heilertagen. Es wurde geknuddelt und geknutscht, mit viel Freude, Aufregung und Staunen. Immerhin waren 20 der 33 Heiler, um die es im Film geht, vor Ort. Bis aus der Schweiz und noch weiter weg sind sie angereist, einfach toll. Sie haben die Mühen auf sich genommen, um dabei zu sein. Viele haben dann auch noch Freunde und Bekannte mitgenommen. Außerdem waren noch einige Leute aus dem San Esprit Netzwerk dabei, ebenfalls in Begleitung. Aber auch insgesamt war die Veranstaltung sehr gut besucht, es waren mehr als 250 Zuschauer im Saal.“
Take me back to India
Wenig später geht das Licht im Saal aus und das Spektakel beginnt. Und das hat es in sich: „Im Rückblick war es wirklich sehr schön, dieses Abenteuer nochmal zu sehen. Mit jeder Sequenz werden Erinnerungen und Gefühle geweckt. Dabei ist es schon sehr spannend, welche Sequenzen einen triggern. Oder man sieht plötzlich etwas im Hintergrund, das einen wieder an Dinge erinnert, die nicht mehr präsent waren. Aber es ist auch dieses einzigartige Gefühl von Gemeinschaft. Dort anzukommen und einfach da sein, als wäre es das Normalste der Welt. Natürlich ist es noch einmal etwas anderes, den Film von außen zu sehen, als in Indien mit dabei gewesen zu sein. Doch auch bei den anderen Zuschauern hat der Film einiges bewegt. Ich habe mehrmals durch die Reihen geschaut und Leute mit dem Taschentuch in der Hand entdeckt. Viele haben gestaunt und natürlich gab es auch fragende Gesichter. Es waren ganz spezielle Emotionen und die Menge war wirklich begeistert, es gab auch sehr viel Applaus. Auch die Möglichkeit, nach dem Film Fragen an Werner und Neti zu richten, wurde sehr gut angenommen. Das hat gezeigt, wie sehr das Publikum interessiert ist.“
Nach dem Film und der anschließenden Q & A-Runde gab es dann noch einen Sektempfang. Zuschauer haben DVDs gekauft und einige haben sich in einer Liste für Kurse an der École eingetragen. Wirklich toll war das Angebot von der École, sich näher über die Heilmethoden und das Healing Camp zu informieren. Es gab sehr viele begeisterte Fragen. Ich selbst habe durch den Film sogar eine neue Klientin gewonnen. Eine der Zuschauerinnen hat gleich einen Termin für ihre mehr als 90-jährige Mutter gemacht. Die kommt inzwischen schon zum dritten Mal.“
Matinée
Nach der erfolgreichen Kinopremiere startete Filmer Werner Dück kurze Zeit darauf eine Matinée – selbstverständlich nicht ohne einige der Helden des Films für eine Frage und Antwort Runde zu gewinnen: „Das war alles recht spontan. Am Tag davor habe ich Werner noch gesagt, dass ich es noch nicht genau wüsste, aber als ich dann an besagtem Sonntag aufgewacht bin, dachte ich mir – auf geht’s. Es war diesmal ein kleinerer Kinosaal, doch obwohl die Vorstellung Sonntagvormittag war, kamen mehr als 80 Leute.“
Und wie war es, denn Film zum dritten Mal zu sehen? „Sehr interessant. Zum einen, weil ich die ganze Zeit Sequenzen entdeckt habe, die ich so noch nicht bewusst wahrgenommen hatte. Außerdem habe ich dieses Mal stärker auf die anderen Zuschauer geachtet. Bei der Premiere war ich noch zu sehr mit mir selbst und meiner Wahrnehmung des Films beschäftigt. Dieses Mal war mein Fokus auch auf der Reaktion des Publikums. Dabei ist mir aufgefallen, dass es keine Tiefs während dem Film gab – und das haben sehr viele Filme. Nicht so der Healing Camp Movie. Die Zuschauer waren die ganze Zeit sehr aufmerksam. Außerdem sind von den 80 Zuschauern am Ende nur drei gegangen – der Rest ist geblieben, um Fragen zu stellen. Und die waren sehr detailliert und interessiert. Daran konnte man sehen, dass sie den Film nicht nur konsumiert haben, sondern sich wirklich mit dem Werk auseinandergesetzt haben. Und die Leute waren wieder sehr sehr begeistert.“
Wie ist es, diese Begeisterung der Menschen für das energetische Heilen und Euch Heiler zu sehen? „Das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. An dieser Stelle möchte ich auch meine Hochachtung vor Annette Müller verdeutlichen. Sie widmet ihr Leben dafür, ihre Vision zu verbreiten und mit dem Film leistet sie mal wieder einen großen Beitrag. Ich war wirklich positiv überrascht, was dieser im Stande war zu bewirken. Übrigens habe ich bei der Matinée wieder eine neue Klientin bekommen. Sie ist Physiotherapeutin und war inzwischen sogar schon für eine Heilsitzung bei mir. Außerdem ist sie an der Ausbildung in Frabertsham interessiert. Und nicht zu vergessen die Liste mit den vielen weiteren Interessierten, die sich näher mit der Ausbildung beschäftigen wollen. Das alles ist für mich eine Mischung aus innerem Frieden und Stolz, das gemacht zu haben und dran zu bleiben. Das tut einfach gut. Ein rundum tolles Gefühl!“
Der Film ist ausschließlich über Werner Dück bei der Firma GOOD SPIRIT zu erwerben über folgende Webseite:
https://www.eine-reise-ins-glueck.de/shop
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