15 Jan 2 Kommentare Annette Mueller Allgemein, Heiler Ohne Grenzen

Healing Camp India 2020: Tag 5 in Pondicherry

Eine Reise in die Dankbarkeit

Vor genau zwei Jahren gelang der Initiative „Heiler ohne Grenzen“ der École San Esprit die große Sensation: 33 wagemutige Heiler reisten nach Pondicherry in Südindien und heilten dort im Rahmen des Healing Camp India 2018 mehr als 200 Leidende. Die Resonanz vor Ort war immens und die Heiler wurden zu gefeierten Helden. Nachdem schon kurz nach Ende des Camps Stimmen laut wurden, die sich für eine Fortsetzung aussprachen, nahm sich San Esprit Gründerin und Initiatorin Annette Müller dem Wunsch an und organisierte in den vergangenen 15 Monaten die Neuauflage des Healing Camps mit 45 Mitwirkenden.

Nun ist es soweit: Die Heiler sind inzwischen wohlauf und voller Tatendrang in Indien angekommen, wenngleich mit einem turbulenten Start. Nachdem sie die ersten Strapazen gemeistert haben, machen sich die Healers without Borders auf zu einem wundersamen Tag 5.

Eine verschwundene Heilerin, dazu ein holpriger Start und eine wahre Sensation während den Heilsitzungen – das alles und noch viel mehr war der erste Tag des Healing Camps 2020. Besonders viel hat dieser von Annette Müller abverlangt. Nach dem Verschwinden von Tochter Anya und dem ersten Schock nach der Eröffnung, hatte die Initiatorin des Camps am späten Abend noch längere Telefonate mit dem San Esprit Team, auch um den aktuellen Stand für das Reisetagebuch durchzugeben.

Trotzdem erfreut sie sich am zweiten Tag des Camps bester Laune: „Heute war wieder ein wundervoller Tag! Auch wenn ich wegen der durchgemachten Nacht gestern etwas Schlaf nachzuholen hatte. Deshalb habe ich auch leicht verschlafen und bin mit dem Tucktuck ins Atithi gefahren. Dort war schon einiges los, Anja Gschwendtner und Martin Kälin hatten an der Registratur alle Hände voll zu tun.“

Dabei sahen sich die Heiler ohne Grenzen mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert: Absolutes Chaos. Viele Esperenten kamen viel zu spät, manche kamen überhaupt nicht, andere wiederum kamen ohne Termin. Da die San Esprit Gründerin im Zuge dieses Camps mit jeweils vier Heilsitzungen pro Klient intensiv am ATLAS Halswirbel arbeiten wollte, wurde das Registrierungsteam auf eine besondere Probe gestellt.

„Anja hat das mit ihrem Organisationstalent fantastisch gemacht. Sie hat jede noch so herausfordernde Situation sehr gut gemeistert. Dabei war sie so süß, lieb und herzlich – einfach unglaublich. Das gesamte Hotelpersonal hat sich in sie verliebt“, schwärmt Annette Müller.

Die Dankbarkeit ist allgegenwärtig

Nach einer turbulenten ersten Stunde kehrte dann langsam Ruhe in den Heilerbetrieb ein und es zeigte sich ein harmonischer Ablauf des zweiten Vormittags. Auch Hoteltrainee Vashant (vorher fälschlicherweise Vinod genannt) ist wieder bei den Heilern und blickt hoffend seiner zweiten Heilsitzung entgegen. Im Zuge dessen ist ein Teil des folgende Videos entstanden, das wir an dieser Stelle nicht vorenthalten möchten:

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Auch sonst verspüren alle Beteiligten des Camps schon nach kurzer Zeit eine besondere Energie. Das liegt nicht zuletzt an der herzerwärmenden Dankbarkeit, die den Heilern zuteil wird, wie Annette Müller berichtet: „Hier im Atithi Hotel sind sowieso alle sehr höflich und zuvorkommend, aber seit die Angestellten mitbekommen haben, was wir hier machen, sind sie noch einmal ganz anders zu uns. Als wäre es ihr oberstes Ziel uns jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Dabei strahlen sie, lachen mit uns und sind begeistert. Es ist unglaublich, was für eine Freude und Euphorie uns entgegenkommt. Das ist jedes Mal so, als würde die Sonne aufgehen. Was sie uns reflektieren ist unbezahlbar. Das ist sehr schwer in Worte zu packen. Dieses Strahlen, wie wenn man frisch verliebt ist, nur ohne die erotische Note. Oder wie kleine Kinder, ohne das despektierlich zu meinen, die dich wahnsinnig gerne mögen und dich sobald sie dich sehen spüren lassen, dass für sie die Sonne aufgeht und es nichts schöneres gibt, als dich zu sehen. Genau das ist es, was den Heilern hier begegnet. Die Menschen hier spiegeln uns Liebe und Dankbarkeit, so etwas ist mit nichts anderem auf der Welt zu bekommen. Du könntest jemanden 1000 Euro Trinkgeld geben damit er dich so bewundert und wertschätzt, doch das würde nicht gelingen. Weil das hier ist ehrlich und kommt ganz tief von Herzen. Jedoch nicht von Herzen in dem Sinne, wie das üblicherweise gemeint ist. Dieses Gefühl, das ich beschreiben möchte, kommt von einem Ort der Gnade, durch den wir alle verbunden sind. Ehrfürchtig und Aufrichtig.

Paradise Beach

Ahhh, ausstrecken an der Beach!

Am heutigen Nachmittag hatten die Heiler übrigens frei und konnten sich ein wenig von den Strapazen der Anreise und den Anstrengungen erholen. Deshalb machte die ganze Gruppe noch einen Ausflug an den Paradise Beach im Süden von Pondicherry. Dort gibt es ein breites Spektrum an Freizeitaktivitäten, darunter eine Käfig-Dusch-Diskothek, in der zu anregender Bollywood Musik getanzt wird, wie weiter unten im Video-Clip zu sehen ist. „Ein paar Heiler haben sich sofort in den Sand gelegt, andere sind ins Wasser. Wir hätten hier schon 2018 beim ersten Healing Camp hinkommen müssen, es ist wunderschön. Den Ausflug hierhin kann ich allen nur empfehlen“, so Annette Müller. Natürlich hat Fotograf Lars alles mit seiner Kamera festgehalten:

Eine ganze Truppe Happiness am Strand in Pondicherry

Die Füsse im Meer, die frische Brise in den Haaren, das tut gut

Impressionen eines Strandausfluges – Paradise Beach:

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Annette Mueller