9 Aug Ein Kommentar Annette Mueller Allgemein, Anke Marie

 

Die unglaubliche Geschichte von Absolventin Anke Marie Waldmann Teil 2:

Wenn statt dem Notarzt die Erkenntnis kommt

 

Ohne Geistiges Heilen wäre mein Sohn gestorben – mit dieser ergreifenden Aussage beschreibt Mutter Anke Marie Waldmann ihre Erlebnisse nach der Schockdiagnose Darmkrebs bei ihrem ältesten Sohn Olaf. Nach einer grausamen und verstümmelnden Therapie im Krankenhaus, die die gelernte Forscherin aus dem Medizinbereich bildhaft schildert, findet Olaf doch noch Heilung – durch amazinGRACE. Und Mutter Anke Marie ihre wahre Berufung: Sie will Heilerin werden. Eine Entscheidung, die nicht nur ihr Leben für immer verändert.

Gesagt, getan: Nach der unglaublichen Rettung ihres krebskranken Sohnes meldet sich die Biologie-Laborantin, die bereits seit den 1960 Jahren in der medizinischen Forschung tätig ist, zur Ausbildung an der École San Esprit in Frabertsham an. „Als ich gesehen habe, was Birgit Illg geleistet hat, wusste ich, dass ich das auch können will. Ich musste einfach Heilerin werden.“

 

Schon nach dem ersten Modul überzeugte Heilerin

Dabei ist Anke Marie Waldmann von Beginn an begeistert: „Die Ausbildung ist wirklich toll. Es ist so unglaublich viel wertvolles Wissen, das gleich im ersten Modul vermittelt wird. Ich habe direkt Feuer gefangen und wusste, das wird meine Leidenschaft. Deshalb habe ich mir direkt nach dem ersten Modul eine Liege im Internet bestellt, Zuhause einen Heilraum eingerichtet und gleich losgelegt mit Heilsitzungen. Ich hatte von Anfang an Klienten, da ich meine neue Berufung auch gleich in meinem Umfeld bekannt gemacht habe. Alle waren sehr neugierig und aufgeschlossen – und so konnte ich mir durch deren Weiterempfehlungen einen großen Klientenstamm aufbauen. Heute habe ich eine sehr gut frequentierte Praxis und enorm viel Spaß bei der Arbeit.“

Seit vergangenem März ist Waldmann nun schon mit ihrer Ausbildung fertig und liebt es, das erworbene Wissen anzuwenden und Leben zu verändern: „Die Tätigkeit als Heilerin ist genau das, was ich immer wollte. Ich habe meine Berufung noch im höheren Alter gefunden und dafür bin ich sehr dankbar. Die Menschen nach der Heilung zu erleben – so wie damals bei meinem Sohn – es gibt einfach nichts Schöneres auf der Welt. Diese Wertschätzung, die man dann erfährt, ist unglaublich. Ich hatte in meinem Leben noch nie so eine tolle Zeit. Das kann ich mit Fug und Recht behaupten.“

Eine Begegnung der besonderen Art wiederfährt Anke Marie Waldmann auf der Suche nach einer Räumlichkeit für ein anstehendes Familienfest. Traditionell schwäbisch soll es eine Besenwirtschaft sein. So bezeichnet man im dialektischen Sprachgebrauch den saisonal von Winzern betriebenen Gastbetrieb, in dem kulinarische Köstlichkeiten und selbsterzeugter Wein angeboten werden.

 

 

„Da gibt es dann eine Schlachtplatte, Zwiebelkuchen und andere Hausmannskost. Die Besenwirtschaft findet nur ein paar Mal im Jahr statt und ist wirklich etwas ganz Besonderes“, erklärt Waldmann.

Im Zuge der Besichtigung eines geeigneten Veranstaltungsortes für das Familienfest lernt die Heilerin ein Winzerehepaar kennen. „Als ich die tollen Anlagen der Winzer im Grünen besichtigt habe, bin ich mit dem Ehepaar ins Gespräch gekommen. Als das Thema auf meine berufliche Tätigkeit fiel, habe ich den Landwirten von meiner Heilpraxis erzählt. Ich war mir zunächst nicht sicher, wie sie darauf reagieren würden. Doch dann meinte die Frau gleich ihr Mann solle doch einen Termin bei mir machen, da er nicht mehr in seiner Kraft ist und sichtlich abgearbeitet wirke.“

 

Der Winzer und die Heilsitzung

Einige Zeit später stand der überraschend aufgeschlossene Landwirt nun in Waldmanns Praxis – groß, kräftig, braun gebrannt: „Ich dachte erst die Liege würde unter ihm zusammenbrechen“, scherzt die Heilerin. Was dann folgt, bewegt die ehemalige Biologie-Laborantin bis heute: „Er schilderte mir zunächst im Vorabgespräch von seinen finanziellen Problemen, den großen Belastungen, Schuldgefühlen und Minderwertigkeitskomplexen. Der arme Mann war zutiefst unglücklich und unzufrieden. Als er dann auf der Liege war, hatte ich das Gefühl, ich muss mich um sein Herz kümmern.“

Als Waldmann dann die Hände über und unter den Brustkorb im Bereich des Herzens auflegt, lässt sie die Energie fließen. Plötzlich beginnt der Landwirt zu stöhnen und beklagt starke Schmerzen in der Brust. „Ich habe ihn dann direkt gefragt, ob ich einen Notarzt rufen soll. Er hat indes nur lautstark wiederholt, dass sein Herz sehr intensiv schmerzt. Dann habe ich ihm weiter Energie aufs Herz geschickt und nach einigen Sekunden meinte er, es gehe ihm langsam besser. Im Anschluss hat er angefangen zu weinen – da habe ich gemerkt er entdeckt sich selbst und vor allem die Liebe zu sich selbst. Ich habe ihn dann aufgefordert alle Gefühle rauszulassen. Er hat dann weiterhin bitterlich geweint, ich denke zum allerersten Mal in seinem Leben. Es hatte den Anschein, als würde er endlich den Schmerz rauslassen und ihm würde in diesem Moment sehr vieles klar. Wir haben dann die Heilsitzung fortgesetzt und danach ausführlich über diese Erfahrung gesprochen. Da war er dann ganz rosig im Gesicht, mit kleinen Schweißperlen, doch er wirkte sehr glücklich. Er hat mir auch gesagt, es fühlte sich für ihn an, als hätte ich sein Herz in der Hand und das Gefühl hatte ich auch. Das war eines meiner schönsten Erlebnisse während einer Heilsitzung. Der Landwirt und Winzer ist auch direkt zu seinem Auto, hat eine Flasche selbstgemachten Secco für mich geholt, hat mich fest umarmt und nicht mehr losgelassen. Seitdem kommt er regelmäßig wieder. Es tut ihm sehr gut und als wir unser Familienfest dort feierten, habe ich mit ihm und seiner Frau auf Bruderschaft getrunken. Das war unglaublich schön!“

Annette Mueller