In den Ferien in Südtirol begegnete uns ein Bergbauer, der offensichtlich Schwierigkeiten mit der Hüfte hatte. Wir kamen ins Gespräch, und am Ende machten wir eine Heilsitzung. Ich improvisierte nach allen Regeln der Kunst – keine Liege, kein Spiegel, nur ein Sofa. Seine Wirbelsäule knotig und unregelmäßig, seine Hüfte verdreht, die Beinlängen über 1 cm verschieden. Ich schickte SPANDA um SPANDA. Ich konnte spüren, wieviel Energie ins Fließen kam. Er schlief derweil immer wieder ein. Nach dieser Heilsitzung konnte ich sehr gut erkennen, dass die Drehung der Hüfte sich stark ausgeglichen hatte und seine Beinlängen waren fast gleich, die Haltung viel besser. Er konnte erstmal wenig Änderung wahrnehmen. Am nächsten Tag überzeugte ihn aber ein starkes Ziehen an seiner gesunden Hüfte und ein ordentlicher Muskelkater, den ich ihm prophezeit hatte, dass sich etwas verändert hatte. Er kam auf mich zu um eine zweite Heilsitzung. Und wenn ich wieder in Südtirol bin, möchte er gerne weitere Heilsitzungen machen, was mich sehr freut. Ich hatte schon Schiss, vor so einem bodenständigen, wortkargen Arbeitsmenschen als Spinner dazustehen und fühle mich jetzt sehr bestätigt.
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