Die Bandscheibe…

„Ich glaube, wir müssen die Tour absagen, ich kann den Schlagzeugstock rechts nicht halten und meine Rückenschmerzen sind nicht auszuhalten.“ „Was?“ denke ich, als ich gerade im Ausbildungsmodul K*A*R*® – Karmic Atlas Release sitze und in einer Pause auf unseren Band-WhatsApp-Chat schaue, „das klingt aber arg danach, was ich just in dem Moment in der amazinGRACE® -Ausbildung lerne: wenn der Atlas, also der erste Halswirbel blockiert ist, kann das in den Körper ausstrahlen, z.B. in die Hände und Finger, was sich durch Lähmungserscheinungen äussern kann.“ Ich schreibe zurück, dass ich mich am Nachmittag kurz dazu melde und bitte noch keine Absage erfolgen soll.

Am Telefon erfahre ich, dass eine Bandscheibe der HWS schon länger Ärger macht und der Arzt als letzte Option eine Operation vorgeschlagen hat, sofern die zum x-ten Mal verordnete Schmerztherapie und eine zusätzliche osteopathische Begleitung keinen Erfolg zeigen. Mein Schlagzeuger ist skeptisch, denn bisher zeigte sich wenig Verbesserung. Ich unterbreite ihm den Vorschlag, es mit Energiearbeit zu probieren. Als Künstler, und das stelle ich inzwischen häufig bei Künstlern und Künstlerseelen fest, ist er sehr offen für diese Art von Heilung und Unterstützung und ist einverstanden – und ich ein bisschen doll aufgeregt, schliesslich lerne ich es ja gerade erst.

Die nächste Show schon am Wochenende

Noch während der Ausbildung vor Ort im tiefsten Bayern mache ich spät abends eine erste Heilsitzung als Fernsitzung mit ihm, denn wie ich gerade lerne, braucht man insgesamt vier Sitzungen, um den Karmic Atlas Release durchzuführen. Die ersten drei Sitzungen bereiten den Klienten energetisch auf die vierte, eigentliche K*A*R*®-Sitzung vor. Mit der nächsten Show schon am Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes im Nacken gilt es, keine Zeit zu verlieren. Als Tourmanagerin begleite ich die Band und bin für das Wochenende auch vorgesehen (wir arbeiten mit einem Pool an Tourmanagern). Mein Musiker ist begeistert vom Ergebnis dieser ersten Sitzung. Seine Schmerzen sind deutlich zurückgegangen. Wir machen am Abend darauf weiter und Freitag Abend folgt die dritte Sitzung, alle drei per Fernheilung. Die Begeisterung hält an und mischt sich mit einer herzenswarmen, beidseitigen Vorfreude auf die vierte Sitzung, dann von Angesicht zu Angesicht. Die Bandwochenenden sind für mich an sich schon etwas ganz Besonderes und ich fühle mich reich beschenkt, dass ich diese unglaubliche Energie regelmäßig erleben darf.

Mit der Moorpackung im Hotelzimmer

Samstag Nachmittag treffen wir uns in der Schweiz, wo abends bis in die späte Nacht hinein gleich zwei Auftritte geplant sind. Das Schedule ist erfahrungsgemäß recht tight, es bleibt wenig Freizeit zwischen Bandbesprechungen, Proben, Soundchecks, Fahrten, Dinner und dem Durchgehen der Setlists für die jeweiligen Auftritte. Wer macht den Lead? Wer die Transition? Bandsprache ist, wie ihr vielleicht ahnt, Englisch.

Aber eine Stunde kann ich abzwacken und ziehe mich mit meinem Lieblingsschlagzeuger 😉 auf sein Hotelzimmer zurück. Zum Glück gibt es einen Wasserkocher. Das heiße, aber nicht kochende Wasser schütte ich in den Sektkühler, der im Hotelzimmer steht, und tunke meine Moorpackung hinein. Frau weiß sich halt zu helfen. Ich fühle mich in dem Moment wie ein genius, muss ich gestehen. Bald schon kann es losgehen. Gewappnet mit meinem Seidenschal und der Moorpackung um seinen Hals, starte ich die K*A*R*®-Prozedur. Was für eine magische Stimmung im Raum. Sicherlich trägt das unkonventionelle und komplett improvisierte Setting dazu bei. Für meine Bandmitglieder gebe ich alles, und das wissen sie. 

Und dann die Shows…

Wir werden gerade so fertig, sind die letzten am Treffpunkt, aber alles noch on time. Los geht’s. Im Tourbus erst komme ich dazu zu fragen, wie die Sitzung gewirkt hat und nachwirkt. Die Rückenschmerzen sind weg und Hand und Finger der rechten Hand wieder weitestgehend schmerzfrei bewegbar. Kleine Restschmerzimpulse hat er noch. Aber hey, was für ein Fortschritt. Gigantische zwei Shows mit einem charismatischen Schlagzeuger folgen. A true reward für mich als Frisch-Heilerin.

Ein Encore und jetzt ganz viele 

Ich erfahre in der Woche darauf, dass es nun ist, als wäre nie etwas gewesen. Die Kombi aus Schmerztherapie, Osteopathie und energetischer Heilung hat also Wirkung gezeigt. Die OP ist vom Tisch. Ein Glück! Tour gesichert! Ich bilde mir ein, dass meine K*A*R*®-Sitzung dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet hat zusammen mit den drei vorbereitenden Sitzungen.

Mein Schlagzeuger fragt nach einem Encore. Durch seinen sehr intensiven Lebensstil, gekoppelt mit der Seele eines echten Vollblut-Musikers, gibt es durchaus die ein oder andere Stelle, an der man, auch regelmäßig, energetisch ansetzen kann. Inzwischen haben auch die weiteren Bandmitglieder mitbekommen, that there is something going on. Wenn ich die Band begleite, findet sich eigentlich immer jemand, dem ich energetic shelter and healing geben kann. Ob das der Rücken ist, der sich bei einem jump auf der Bühne verrenkt, oder der geplagte Fuß oder einfach der zu volle Kopf mit viel pressure – seelisch und physisch – darin. Manchmal hilft auch ein Gespräch im SKY-Modus, wenn emotionale Themen auf der Seele liegen nach der SKYourself®-Methode. 

Der Werkzeugkoffer, den Annette Müller uns durch die amazinGRACE® -Ausbildung mitgegeben hat, hält ja so einiges an Methoden und Überraschungen bereit. Danke, liebe Annette, dass Du diese Ausbildung ermöglichst. Ich fühle mich mit meiner Gabe, die durch die Ausbildung zur amazinGRACE®-Heilerin Form angenommen hat und für mich dadurch erst konkret und abrufbar geworden ist, reich beschenkt und freue mich über jeden einzelnen Heilungserfolg so sehr. Anderen helfen, aus dem Schmerz heraus in höhere Energien und die Liebe zu finden, ist unglaublich wertvoll, bereichernd und besonders.