30 Sep Ein Kommentar San Esprit Allgemein, Annette Müller

„Auch Männer können heilen“ – Teil 3

Wie Thomas Grau durch die Resonanzmethode zum Heilerberuf fand

Was bisher geschah…

In Teil 1 dieser Artikelreihe wurde das Thema „Auch Männer können heilen“ eingeführt, während Teil 2 sich auf Holger Borchert konzentrierte. Holger ist einer von drei Männern, die gemeinsam mit Annette Müller, der Gründerin des Zentrums SAN ESPRIT sowie der Heilerschule ÉCOLE SAN ESPRIT, an einer Interviewreihe bei QS 24, dem Schweizer Gesundheitsfernsehen, zu diesem Thema teilnahmen. Die Interviews mit allen dreien werden im Herbst 2023 auf QS 24 ausgestrahlt (https://qs24.tv/ ). Ihre Motivation, den Weg des Heilens einzuschlagen und sich von ihren bisherigen konventionellen Leben loszulösen, ähnelt sich, da es darum geht, dem Hamsterrad des Systems zu entkommen. Dennoch wird beim Zuhören der Dreien deutlich, dass sie verschiedene Aspekte ihres bisherigen Lebens reflektieren. Aufgrund ihrer individuellen Persönlichkeiten unterscheiden sich auch ihre Antriebskräfte und Beweggründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben.

Im heutigen Teil 3 steht Thomas Grau im Mittelpunkt, der durch QS 24 den Weg zur Heilerschule von Annette Müller gefunden hat.

Den Notausgang gewählt

Thomas hatte ursprünglich eine handwerkliche Ausbildung mit Schwerpunkt auf Kunststoff- und Holzverarbeitung absolviert. Eine Weile lang war er mit seiner Tätigkeit in diesem Bereich zufrieden. Dann wechselte er in den Vertrieb, um sich weiterzuentwickeln. Dort verkaufte er genau die Kunststoffe, die er zuvor verarbeitet hatte. Da gute Fachkenntnisse wichtig waren, war der Wechsel für ihn naheliegend, obwohl es eine ganz andere Richtung war. Bis April 2022 blieb Thomas in seinem Außendienstjob, obwohl er bereits auf halbem Weg bemerkte, dass ihm diese Tätigkeit nicht mehr guttat. „Alles, was ich tagtäglich tun musste, entsprach überhaupt nicht mehr meiner Natur“, berichtet Thomas. „Ich schaffte es außerdem nicht mehr, über das Wochenende genug Energie zu tanken, um montags mit aufgeladenen Batterien weiterzumachen.“ „Das führt letztlich zur Krankheit“, erkannte Thomas für sich, „eine Veränderung muss her.“ Er folgte dem Ruf seiner nachlassenden Gesundheit und kündigte seinen Job. Thomas erkannte, dass er dringend aus den alten Strukturen ausbrechen musste, bevor ihn der Job vollends krank machte. Viele Menschen werden erst spät in ihrem Beruf krank und bemerken es erst dann, aber Thomas hatte glücklicherweise frühzeitig erkannt, dass er zunehmend an Energie verlor. Auch die Lebensfreude blieb auf der Strecke. „Man funktioniert nur noch“, reflektiert er im Interview auf QS 24. Nach der Kündigung benötigte er einige Zeit, um wieder zu sich selbst zu finden.

Die Heilerausbildung als fehlendes Puzzlestück

 

Damals traf Thomas eine Entscheidung für sich selbst, die er heute im Rückblick nicht als mutig, sondern als vernünftig betrachtet.
Im September 2022 wurde er auf die Heilerschule ÉCOLE SAN ESPRIT aufmerksam. Er hatte sich immer wieder aus eigenem Antrieb mit dem Thema Heilung beschäftigt, Bücher gelesen und Videos angesehen. Die Begegnung mit dieser Schule war für Thomas kein Zufall, sondern vorherbestimmt. In seiner damaligen Wahrnehmung fehlte ihm stets ein entscheidendes Puzzlestück, bis er auf Annette Müller traf – nämlich das Verständnis, wie Heilung tatsächlich funktioniert. In einem Interview mit Annette Müller bei QS 24 hörte er, dass es eine Schule gab, an der man genau dies lernen konnte. „Das fand ich spannend, denn bis dahin wusste ich nicht, dass Heilung erlernt werden kann – dass im Grunde jeder heilen kann. Ich meldete mich für den Schnupperkurs an und danach war mir klar, dass dies mein Weg sein wird“, erinnert sich Thomas. Alles andere fühlte sich für ihn nicht stimmig an. Weder der Außendienst noch eine Rückkehr in die Wirtschaft kamen für ihn infrage: „Ich wollte keine Tätigkeit mehr in den gleichen alten Strukturen. Die Entscheidung für die Heilerausbildung war keine rationale Wahl.“ Stattdessen ließ Thomas die Situation auf sich wirken. Nach seiner Kündigung fand er erstmals seit langer Zeit wieder zu sich selbst, und das Interview mit Annette Müller flackerte genau im richtigen Moment auf, wie ein Licht am Ende des Tunnels. Das Thema Heilerausbildung kam auf ihn zu, nicht umgekehrt, und es fühlte sich für ihn richtig an. „Das folgt dem Prinzip der Resonanz“, erklärt Thomas. „Ich hatte mich von alten Dingen verabschiedet und die Frage ‚Was jetzt?‘ blieb eine Weile unbeantwortet. Dann klingelte Annette über QS24 ‚bei mir durch‘, und ich wusste sofort: Das ist es.“

Mit der Kraft der Gedanken zum Mind-Change-Award

Während des Schnupperkurses stellte Thomas fest, dass diese Form der Heilung bei ihm funktionierte: Schulterprobleme, die über Jahre anhielten, lösten sich während einer Anwendung durch einen Heiler aus Annettes Team regelrecht in Luft auf. Die Schmerzen kehrten nicht zurück. Die Heilung durch die amazinGRACE®-Methode, allein durch die Bündelung der Gedankenkraft und das Handauflegen, war für Thomas nachhaltig. Das überzeugte ihn.
Annette Müller erklärt: „Mein Ziel ist es, diese Form der Heilung aus der esoterischen Nische herauszuholen und gesellschaftlich akzeptiert zu machen. Und hier sind wir auf einem guten Weg.“ Im Jahr 2019 wurde sie sogar mit dem Mind-Change-Award ausgezeichnet für ihre Leistung, Schulmedizin und geistiges Heilen zusammenzubringen und zu zeigen, dass beide Ansätze koexistieren können, ohne einander zu bekämpfen.

Männliche Präsenz in der Ausbildung

Für Thomas gab es von Anfang an keinen Zweifel daran, dass er das Heilen erlernen konnte. Annette Müller betont dazu: „Wir nutzen die Kraft unserer Gedanken, um zu heilen. Frauen können denken, und Männer können das auch. Hier gibt es keinen Unterschied.“
Im Interview mit Thomas und der Moderatorin von QS 24 spricht Annette über die Vorurteile, wie ein Heiler aussehen und auftreten sollte, sowie über die Erwartungen an ihn. Äußere Merkmale lassen nicht zwangsläufig darauf schließen, ob jemand die Fähigkeit zur Heilung erlernt hat. Dennoch haben viele Menschen immer noch das verschwommene Bild einer Person im weißen Gewand vor Augen, das mit der Realität an der ÉCOLE SAN ESPRIT kaum weniger zu tun haben könnte. Im Vordergrund steht das Erlernen der Heilkunst. Thomas erklärt, dass er persönlich keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen in Bezug auf den Zugang zur energetischen Quelle feststellen konnte. Während der Ausbildung finden gegenseitige Heilsitzungen statt, bei denen sich die Teilnehmer gegenseitig heilen. Am Ende ist jeder von ihnen ein anderer Mensch als zu Beginn. Thomas fasst zusammen: „Ich fühle mich heute geheilt, sowohl körperlich als auch seelisch.“

Wenn der letzte Strohhalm zum Floß wird und dann zum Ufer führt

 

Annette Müller verdeutlicht: „Genau wie du die Fähigkeit zum Schlafen in dir trägst, trägst du auch die Fähigkeit zur Heilung in dir. Für mich persönlich war der Weg der geistigen Heilung nach einem schweren Unfall mein letzter Ausweg, angestoßen durch meine Mutter. Solange dieser letzte Ausweg nicht zu spät kommt, ist es akzeptabel, dass die geistige Heilung für viele erst dann in Betracht gezogen wird, wenn alle anderen Optionen bereits ausgeschöpft sind. Bei mir wurde dieser letzte Ausweg zuerst zu einem Floß und dann zu einem rettenden Ufer.“
Thomas beschreibt die Ausbildung in der amazinGRACE®-Methode als eine sehr bewusstseinserweiternde Erfahrung: „Für diejenigen, die daran interessiert sind, lege ich die Ausbildung ans Herz. Wenn man in Resonanz damit ist, ist die Ausbildung zum geistigen Heiler unschlagbar.“ So wurde auch Thomas‘ letzter Ausweg schließlich zu einem neuen rettenden Ufer für ihn. Von diesem Ufer aus plant er, ein neues Stück Land zu betreten, seine Wirkung zu entfalten und dazu beizutragen, das Leid in dieser Welt Tag für Tag ein wenig zu lindern, Schritt für Schritt.

Thomas und Norbert

Thomas und Norbert

Thomas‘ komplettes Interview und wie es weitergeht…

Ab Herbst 2023 könnt ihr euch auf QS 24 (https://qs24.tv/) selbst ein Bild machen und mehr über Thomas‘ Weg zum Heiler erfahren – einen Weg, den er eingeschlagen hat, weil er in Resonanz damit stand. Im letzten Teil dieser Artikelreihe, Teil 4, geht es um Norbert Schümann, für den das geistige Heilen mittlerweile eine wertvolle Ergänzung zu seiner Tätigkeit als Coach und Persönlichkeitsentwickler darstellt. Wie es dazu kam, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.