14 Jun 5 Kommentare Angelika Hoehne Angelika H.

Anfall während einer Sportstunde

Letzte Woche war die zweite Sportstunde, bei der ich mit einigen anderen mir unbekannten Personen einen Anfängerkurs in einer Art Fitnesstanz hatte. Das Aufwärmtraining begann diesmal schon etwas anspruchsvoller als beim ersten mal. Die Luft im Raum war mehr oder weniger nicht so gut, denn das typische Wärmegewitter hing schon in den Wolken. Die nächste Aufwärmübung stand an, Kopf runter zu den Beinen, zwischen die Beine greifen und etwas was dahinter stand festhalten. PENG – mit einem Sprung und einem sehr eleganten Move bewegte sich das Mädchen
neben mir nach vorne. Ich dachte im ersten Moment „Wow die geht jetzt aber richtig ab, was hat sie denn für einen krassen Move hingelegt…Wahnsinn“….nun Wahnsinn war es wirklich denn so schnell konnten von uns allen unmittelbar um sie herum die Gehirne gar nicht reagieren wie sie Kopf nach vorne Arme am Boden und Beine nach oben neben uns lag und das zittern anfing und das Kinn gegen den Boden schlug. Wir die neben ihr am anderen Ende des Raumes standen haben es erstmal gar nicht begriffen, was da los war. Ein Mädchen im vorderen Teil vom Raum kam dann zum Glück angerannt und dann hat auch mein Gehirn wieder funktioniert und war reaktionsbereit. Da das Mädchen wieder bei Sinnen war – und irgendwie auch nicht – fragte ich nur ob ich ihr die Hände auflegen darf, für sie war es ok. Sie hatte sich dauernd entschuldigt und ihr war es unangenehm, dass sie die Stunde unterbrochen hatte. Also aktivierte ich gleich mal noch den SKYMODUS damit sie sich beruhigen und wieder sammeln konnte. Währenddessen kam die Trainerin wieder da sie hinausgestürmt war um ihre Vorgesetzte zu holen – die schauten natürlich erstmal entsetzt warum ich meine Hände auf dem Mädchen liegen hatte. Kurze Erklärung und weiteres Gewusel (Wasser holen, Beine hoch etc.) folgten, die Hände klebten weiter fest. Ich war mit ihr im Kontakt und sendete dann weiterhin Impulse als sie sich sammelte um dann letztendlich doch nachhause zu gehen, sie wollte erst bleiben und mitmachen.

Sportstunde

Als ich dann selbst nachhause ging kam das Gewissen…diese Blicke der Trainerin ihrer Chefin…wie oft habe ich das Mädchen gefragt ob es ok ist – war es auch wirklich ok? Ich hätte es mir vorgeworfen nicht zu handeln…aber. Aber….was für eine lange Woche es war bis gestern dann wieder die nächste Trainingsstunde folgte. Geduckt betrat ich den Trainingsraum. „Natalia – IST EINE NATALIA DA?“ rief gleich zu Beginn die Trainerin. Schluck, dass bin nicht ich, oh je aber wie hieß gleich nochmal das Mädchen hmmm ahhh Sandra puh. Und Sandra kam dann auch in den Raum und gleich auf mich zu, bedankte sich für das letzte mal und wollte gleich mal wissen was ich da genau bei ihr gemacht habe. Ich erklärte ihr, dass ich eben geistiges Heilen ausübe und ihre Selbstheilungskräfte damit aktiviert hatte und sie zugleich mit einer Methode die wir gelernt haben beruhigt hatte – das Wort „beruhigt“ war ausgesprochen und sie lächelte mich an. Oh wie schön dieses Gefühl war, dass kann man nicht in Worte fassen, meine eigene persönliche Erleichterung und dieses Lächeln. Die Stunde begann und diesmal blieben alle Standhaft…naja mehr oder weniger in unserer Sportlichkeit 😉

Angelika Hoehne
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