5 Jun 6 Kommentare Claudia Müller cmcoaching

Seit Jahren arbeite ich als Coach. Ich habe viele Menschen bei ihren unterschiedlichsten Themen oder Problemlagen begleitet, mit ihnen Lösungen kreiert und sie bei der Umsetzung erster Schritte unterstützt. Zusehends, vielleicht auch bedingt durch die Pandemie, entstand bei mir der Eindruck, sie nicht mehr nur kognitiv oder mental erreichen zu können. Ihre körperliche und seelische Gesundheit litten auffallend!

In mir kam der Wunsch auf, mit den Händen etwas zu tun, für und mit Menschen, behutsam, teilnehmend, wertschätzend, auch oder gerade ohne Worte. Eher durch Zufall wurde ich auf die Ausbildung zum Master Healer aufmerksam und wusste schnell: Das ist es! Das Bedürfnis der Menschen nach Gehalten werden, Entspannung, Stille, Vertrauen und Linderung von Schmerzen wurde mir in der Praxis schnell offenbart.

Zunächst noch zurückhaltend, dann aber mit zunehmender Selbstverständlichkeit erzählte ich von meinem 1. Modul: den Inhalten, meinen persönlichen Erfahrungen und ersten Heilerfolgen! Klar war ich auch skeptisch: Wie kann dies alles funktionieren? Und schon nach einem Modul? Aber: Ich hatte es gesehen, selbst erfahren! Ich mag den Ausdruck „Handwerk“ für das, was wir erlernen, ein wunderbares Hand-Werk! Davon möchte ich erzählen!

Meine erste Klientin/Esperentin war eine 88-jährige Dame. Sie berichtete von Schmerzen in der Hüfte und im LWS-Bereich, ihre Finger waren vom Rheuma gezeichnet. Ihre Stimmung war eher bedrückt. Nach der 1. Heilsitzung war der Beckenschiefstand bereits ausgeglichen, im LWS-Bereich trat eine Linderung ein. Auch die Finger schmerzten nicht mehr so stark. Nach der 2. Heilsitzung konnte sie die Finger wieder bewegen, die Schwellung und die Schmerzen waren merklich zurückgegangen. Nach der 3. Heilsitzung fiel ihr auf, das ihre Hände nicht mehr zittern. Sie fühlte sich insgesamt sehr entspannt, positiv gestimmt und auch sicherer beim Gehen mit ihrem Rollator. Ich darf ihr weiterhin Heilenergie geben, denn sie möchte nun unbedingt 90 Jahre alt werden.

Ein junger Mann kam in meine Praxis. Er sah etwas zerknirscht aus. Auf die Frage, was denn geschehen sei, berichtete er, dass er sich an der Hand an einer Scherbe verletzt und einen recht tiefen Schnitt zugezogen habe. Dieser wurde medizinisch behandelt. Zudem wurde ihm Physiotherapie verordnet, um die Bewegungsfähigkeit des Daumens wiederherzustellen. Nach einer 30-minütigen Heilsitzung waren seine Schmerzen abgeklungen, die Beweglichkeit des Daumens wieder hergestellt. Er konnte es nicht glauben, doch das Ergebnis war nun mal zu sehen und zu fühlen. Er fuhr so fröhlich nach Hause, dass er den Blitzer nicht sah und ein kleines Bußgeld bezahlen musste. Die Physiotherapeutin konnte sich diesen Erfolg nicht erklären und beendete die Behandlung, da sie nicht mehr nötig war.