4 Mai 5 Kommentare Vera Schulte Vera Schulte

Nach meinem 2. Ausbildungsblock hatte ich wieder Gelegenheit mein neu erworbenes Wissen und meine Fähigkeiten in die Praxis umzusetzen.

Wie ich im Nachhinein erfuhr, wäre diese Behandlung eigentlich erst in einem späteren Modul der Ausbildung möglich gewesen aber wir konnten trotzdem einen kleinen Erfolg erzielen.

Eine Patienten hatte sich vor einigen Monaten einer Operation unterziehen müssen und unter dem Schlüsselbein zeigte sich die Narbe noch immer sehr gerötet, erhaben (Keloid-Bildung) und hatte einen unangenehmen Zug.

Nach der eigentlichen Behandlung (Massage) legte ich ihr meine Hände auf diesen Bereich. Als ich nach ca. 10 Minuten keine Wahrnehmungen mehr hatte, nahm ich meine Hände hoch betrachtete die Narbe. Ich war wirklich baff! Das Keloid (die Erhöhung/Geschwulst) war verschwunden, die Narbe war auf einer Höhe mit der umgebenden Haut, war weniger gerötet. Meine Patienten teilte mir noch mit, dass auch der unangenehme Zug verschwunden war.

Schade, dass ich kein Vorher-Nachher-Foto gemacht hatte. Aber mit diesem Effekt hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Motiviert von diesem Erfolg habe ich noch einige Male versucht Narben zu entstören, manchmal hat es geklappt, manchmal wurden sie nur etwas weicher und manchmal hatte sich gar nichts getan.

Ich freue mich schon darauf, wenn in der Ausbildung die eigentliche Narbenentstörung gelehrt wird. Was danach wohl noch möglich sein wird…

Vera Schulte